Operative Eingriffe üben insbesondere auf Kinder und Jugendliche eine große Faszination aus. Die Veränderung des Körpers, beispielsweise durch Nanotechnologie, elektronische Modifizierungen oder klassische Eingriffe, wie der Anpassung des Körpers durch chirurgische Eingriffe, scheint wie eine Freikarte in ein besseres Leben – jedenfalls in den Augen vieler Heranwachsender. Das mag auch daran liegen, dass sie von Erwachsenen immerzu zum Biohacking ermuntert werden, also dem sanften Verändern der eigenen Gehirnstruktur durch intensives Lernen und die Aufnahme bestimmter Lebensmittel. Warum sollte sich so eine Beeinflussung des Selbst nicht auch körperlich bewerkstelligen lassen? Als Lehrkraft, aber auch als Elternteil steht man somit in der Pflicht, Kinder und Jugendliche konsequent über die Möglichkeiten, aber auch die Risiken operativer Eingriffe aufzuklären.
Aufklärung differenziert
Wenn Sie mit Ihren Kindern oder Schülern sprechen, sollten Sie zuerst versuchen zu erkennen, was er oder sie gerade denkt, plant und welche Wünsche im Raum stehen. Vielen jungen Menschen sind Eingriffe an ihrem Körper egal und sie wollen andere Dinge – Liebe, Spaß, Orientierung beispielsweise. Aber aus genau dem gleichen Motiv heraus kommt bei vielen auch die Lust auf, sich körperlich zu verändern. Hier gilt es, im ersten Anlauf differenziert aufzuklären: Nicht alle Stellen, an denen man sich einer Schönheitsoperation unterziehen kann, sind vertrauenswürdig. Beispielsweise Brustoperationen sollte man nur bei hervorragend ausgebildeten und auch zertifizierten Betrieben wie motiva deutschland vornehmen lassen. Hier werden insbesondere junge Menschen empathisch betreut und beraten, sodass sie bis zuletzt entscheiden können, welche Operation sie wirklich vornehmen lassen möchten. Tatsächlich ist diese Beratung hin zum professionellen Service nicht die letzte, sondern die erste Empfehlung, die Sie Ihren Schützlingen aussprechen sollten, denn so fühlen sie sich verstanden und ernst genommen und merken, dass ihr Wunsch auch gehört wird!
Fragen, was wirklich gewollt wird
Manchmal können Eingriffe wie eine Brustvergrößerung oder ein Bypass genau das Richtige sein! Um zu erkennen, ob der Wunsch einer jungen Person wirklich authentisch ist oder ob sie nur im Affekt davon fabuliert, sollte man genau nachfragen, was sie denn wünscht und warum. Viele Menschen, die wirklich wissen, was sie wollen und wie sie es erreichen, werden mit der Lösung auch glücklich. Warum sollte sich ein adipöser Mann etwa mit etlichen Diäten abmühen, wenn ein Bypass doch einfach die naheliegendste Lösung für sein Übergewicht darstellt? Warum sollte eine Frau, die sich gerne größere Brüste wünscht, nicht eben dieser Wunsch erfüllt werden? In einer liberalen Gesellschaft sollte es möglich sein, dass jeder Mensch sich den Änderungen unterzieht, die er für sich als richtig ansieht.
Operationen nur für Volljährige
Nichtsdestotrotz ist es essenziell, Minderjährige von körperlichen Eingriffen abzuraten. Auch emotionale Themen wie etwa die Wahl des Geschlechts dürfen nicht von unter 18-Jährigen bestimmt werden. Zu groß ist das Risiko, dass der Wunsch nur eine affektive Einstellung war, die aber zu unumkehrbaren Operationen führt. Setzen Sie sich aufmerksam und verständnisvoll mit Ihren Schützlingen auseinander, um ihnen Beistand zu bieten, sodass sie bis zum Erreichen der Volljährigkeit überlegen können, ob eine Operation das Richtige für sie ist.