Wo so viele gute Kräfte ihren freien Lauf bekommen, da ist der Erfolg nicht weit entfernt. Getreu dieser Weisheit ist es natürlich selbstredend, dass auch die Waldorfschulen einen sensationellen Erfolg aufweisen können. Die Waldorfschulen sind die einzigen Schulen im gesamten deutschsprachigen Raum, die von anderen Ländern übernommen worden sind. Das System von Grund-, Haupt-, Realschulen und Gymnasium interessiert jenseits der Landesgrenzen niemanden, das Wissen, das im deutschsprachigen öffentlichen Schulsystem vermittelt wird, möchte niemand adaptieren.
Mehr als verdoppelt
Alleine in der Zeit von 1990 bis 2020 hat sich die Anzahl der Waldorfschulen in Deutschland verdoppelt und im Jahre 1996 wurde in Asien die erste Waldorfschule eröffnet. Mittlerweile gibt es in Deutschland in knapp 40 Prozent aller Gemeinden eine Waldorfschule. Die Tendenz ist auch hier stark steigend.
Es handelt sich um die weltweit größte freie Schulbewegung und die Anhängerschaft wächst von Jahr zu Jahr, überall entstehen, so es die jeweiligen Regierungen zulassen, neue Waldorfschulen auf diesem Planeten.
Differenzierte Karrieren
Die Entwicklung der einzelnen persönlichen Laufbahnen könnte unterschiedlicher kaum sein. Manche Abgänger gehen in die Wirtschaft, andere in die Wissenschaft und viele verschreiben sich der Kunst und Kultur. Einen Bezug dazu haben fast alle, da alle Bereiche zur Ausbildung gehören und nach Steiner die Nahrung der Seele darstellen.
Was Umfragen unter Abgängern von Waldorfschulen immer wieder unterstreichen, ist das gefundene Lebensglück. Deutlich mehr als unter den Menschen mit klassischer Bildung finden Schüler der Waldorf-Pädagogik viel einfacher ihren Sinn und ihre Bestimmung im Leben. Ein Umstand, der in der heutigen Zeit wichtiger denn je wird, ein Blick in die Zeitungen verrät uns die Notwendigkeit.
Aufhalten lässt sich die Lehre Rudolf Steiners wohl nicht mehr, sie hat sich in ihrer Gänze bereits so sehr manifestiert, dass man sie nicht mehr ignorieren oder durch Schlechtreden kleinmachen kann.